Nicht mit uns:

"Die parasitäre Funktion der Presse ist die Ablenkung vom Wesentlichen, die längst zur Hauptfunktion geworden ist." (Peter Sloterdijk)

Montag, 25. Januar 2016

Jede Zeitung hat ihre Schlagzeilen

Auf die Zielgruppe kommt es an.

Auch "DIE LINKE im Elbland" wird ihren eigenen Stil entwickeln.

Eventuell nicht so:

Freitag, 15. Januar 2016

Nur vier Zeitungen im Jahr? Ist das nicht entsetzlich?

Ja - das ist - nicht entsetzlich.

Eine etwas ältere Zeitung
Warum sollte es auch?

  1. Eine Vierteljahresschrift ist überschaubar. Es lohnt sich, sie gut und solide zu machen. Kluge Leser werden das zu schätzen wissen.
  2. Eine Vierteljahresschrift steht nicht im Verdacht, tagesaktuell sein zu wollen. Eben darum kann ihr kein Scheitern in dieser Kunst vorgeworfen werden. Allerdings darf der Leser erwarten, daß an jeder Ausgabe ein Vierteljahr ernsthaft gearbeitet wurde. Zeitnot ist keine Entschuldigung mehr. Berichte aus der Kreispolitik sollten dann aber auch über das Vierteljahr hinaus, in dem sie entstanden sind, relevant bleiben. Das wird sich wohl machen lassen.
  3. Eine Vierteljahresschrift ist in weiten Teilen planbar. Wer sich im Mai nicht darüber klar ist, daß die übernächste Ausgabe zu Weihnachten auf dem Tisch liegt, sollte etwas anderes machen, als diese Zeitung.
  4. Gewählt wird üblicherweise im Abstand von vier Jahren. Es kann also sofort nach einer Bundestagswahl - vielleicht sogar auf der Titelseite - heruntergezählt werden: “Noch 16 Ausgaben bis zur Bundestagswahl.” usw. Oder Landtagswahl, oder Kreistag. Kommt darauf an, wen die Zeitung auf Trab halten will. Allemal besser, als im Schweinsgalopp durch den Wahlkampf. Wähler verliert - oder gewinnt - man langfristig.

Samstag, 2. Januar 2016

Vier Kulturseiten dieses Jahr

Gedanken zur Gestaltung

Vorrede:

Der folgende Text ist weder Dogma noch Vorschrift sondern lediglich eine Sammlung von Denkanstössen, von denen jeder einzelne durch einen besseren ersetzt werden könnte, ja sollte, so wir denn einen haben. Wer hierzu schweigt, stimmt automatisch zu  - oder bekundet sein Desinteresse an unserer Zeitung.
Am sinnvollsten wäre wahrscheinlich ein Rahmenplan, der mit konkreten Themen und Terminen kontinuierlich untersetzt wird - durch Autoren und Fotografen.
Und bevor jetzt wieder das übliche “Wer  soll denn das alles machen?” oder “Was sollen wir denn noch alles machen?” ertönt, sage ich, man muss jede Aufgabe so stellen, dass sich die Besten darum reissen, sie zu machen! Weil es einfach Spass macht.
Vorschlag:
DIE LINKE im Elbland sollte in allen vier Ausgaben 2016 je eine exzellent bestückte Kulturseite
3 Personen, die man in Meissen
regelmässig sehen kann.
Wer kennt ihre Namen? Ihre
Ansichten und Meinungen?
haben. Dann können die politisch-organisatorischen Seiten “mal so - mal so” sein.
Die geringe Anzahl von nur 4 Seiten (im ganzen Jahr!) erlaubt - und erzwingt - eine strenge Auswahl der Inhalte, den Kriterien entsprechend, die wir festlegen müssen.
Denkbar (und sinnvoll) wären folgende:
  • Ansprechen eines wirklich breiten Publikums, gern auch über die Kreisgrenzen hinaus (über Parteigrenzen sowieso!) durch
    • Prominente Künstler und Kulturschaffende, die unserem Kreis verbunden oder sogar in ihm ansässig sowie hinreichend bekannt sind. (Dagmar Frederic, Peter Sodann, evtl noch ein Sportler?)
    • Themen, die unsere kritische Haltung - auch uns selbst gegenüber - überzeugend darstellen/repräsentieren und damit unsere politische Veränderungskompetenz als Partei überzeugend vermitteln - auch (und sogar in vielen Fällen besonders!) unseren eigenen Mitgliedern und Mandatsträgern (der Wortstamm ist zwar nicht direkt “träge” - aber trotzdem …)
    • Unterhaltung auf einem definierten Mindestniveau, das zum “Aushängeschild” unserer Kreisorganisation werden muss. Dazu gehören auch witzige Kreuzworträtsel, Buchbesprechungen, Theater- und Veranstaltungsrezensionen etc. von regionaler Relevanz)
    • Regionale Relevanz, die mit konstanter Bosheit zu vertreten ist! “Heimatschützern” und ihresgleichen gräbt man nur das  Wasser ab durch einen besseren, überzeugenderen, unterhaltsameren und emotional reicheren Umgang mit dem Heimatbegriff.  Darum gehören Wandervorschläge, Ausstellungsempfehlungen und vielleicht sogar die vierteljährliche Verleihung von z.B. “(roten?) Elblandsternen” an gastronomische Einrichtungen und/oder Herbergen (Elberadweg!) durch eine Jury unsererseits wahrscheinlich dazu. Dazu müssen natürlich Restaurant- und Herbergen-Tester für uns tätig werden. Nicht jeder von uns ist ein “Kneipengänger” oder “Hotel-Profi”.  Aber manche von uns empfangen Besucher von auswärts, die sich zwangsläufig ein Bild machen und darüber sprechen - das wir widerspiegeln können. Vier Urteile im Jahr - das müsste doch zu machen sein!
  • Ansprechen potenzieller Mitstreiter aus allen gesellschaftlichen Bereichen. (gilt nicht nur für Kulturseiten!) durch
    • Bezugnahme auf regionale und lokale Entscheidungs- und Verantwortungsträger (Feuerwehr, Ortsverein, Kulturverein, Gartensparte, Bildungseinrichtungen wie Sternwarte Riesa und Radebeul, Tierpark Meissen und Riesa, Kunstverein z.B. Meissen “vorgestellt”) - mit einladender Wirkung! (Sie sollen sich von uns angemessen dargestellt fühlen und uns künftig “gern” zuarbeiten!)
    • Bewusste und offensive Inanspruchnahme und Würdigung von Leistungen aus der Region mit Themen wie:.
      • “Wir essen nicht einfach Nudeln - wir essen Nudeln aus Riesa”
      • “Unsere Druckerei - ein KMU-Betrieb” (muss nicht unbedingt auf die Kulturseite)
      • “Unser Bier zum 1. Mai - ein Bier von hier!”
      • “Ein Bildhaueratelier in Meissen - Abfallprodukt einer verschlankten Porzellanmanufaktur?”
      • “Fährmann zwischen Radebeul und Strehla - Arbeitsplatz Elbe oder Schonplatz für Busfahrer?”
      • “Bibliothek in Grossenhain - ein Vorbild für die Welt”